Bildung, Ausbildung und Teilhabe für alle jungen Geflüchteten sichern

Die Mitgliederversammlung der BAG KJS fordert angesichts des Kriegs gegen die Ukraine, Bildung, Ausbildung und Teilhabe für alle jungen Geflüchteten abzusichern. Die geflüchteten Menschen aus der Ukraine erfahren an vielen Orten in Deutschland sowie in ganz Europa große und unbürokratische Solidarität durch großes zivilgesellschaftliches Engagement. Die Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit begrüßen es sehr, dass für umfangreiche staatliche Hilfe zusätzliche Mittel im Bundeshaushalt und den Länderhaushalten eingestellt werden.

Die Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft engagiert sich mit all ihren Angebotsstrukturen, Hilfe zu leisten. Auch wenn die große Hoffnung besteht, dass nach Ende des Krieges eine baldige Rückkehr möglich ist, sind Begleitung, Bildung und Teilhabe für junge, oft traumatisierte Menschen nun essenziell. Es gilt, Kinder und Jugendliche zu stärken und zu befähigen – ganz unabhängig von der Frage, wie lange sie letztlich in Deutschland bleiben.

Die BAG KJS erwartet daher von der Bundesregierung, dass sie in dieser schwierigen politischen Situation ihr Handeln daran ausrichtet, jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf und insbesondere allen geflüchteten jungen Menschen (nicht nur denen aus der Ukraine) die notwendigen Hilfen zu ihrer sozialen, schulischen und beruflichen Integration zur Verfügung zu stellen. In einer Krise benötigen junge Menschen noch mehr als sonst eine verlässliche Unterstützung und eine gute Ausbildung.

Das Positionspapier “Krieg gegen die Ukraine” runterladen.

Quelle: BAG KJS

‚Notfallkoffer‘ – Systemische Traumabegleitung – Interventionen zur ‚Erstversorgung‘ von Menschen mit traumatischen Erfahrungen vom 16.  bis 18. August 2022

Zurzeit sind Beratung, Therapie und Pädagogik weiterhin stark davon geprägt unmittelbar mit traumatisierten Menschen in Kontakt zu kommen, auch wenn das Thema ‚Trauma‘ nicht immer unmittelbarer Gegenstand und Grund der professionellen Begegnung ist. Traumafolgestörungen sind keine Seltenheit. Viele Mitarbeitende, die mit den Folgen massiver Traumata konfrontiert sind, werden vor große persönliche und professionelle Herausforderungen gestellt. Die Hypnosystemik bietet hier zielführende und hilfreiche Ansätze für eine wertschätzende Begleitung von Menschen, die lähmenden, belastenden und ängstigenden Erfahrungen ausgesetzt waren bzw. sind. Sie erarbeiten sich einige  Instrumente, die Ihre Handlungsfähigkeit im beruflichen Alltag stärken.

Xenia Romadina

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